Neuigkeit vom 09.03.2022Fabian Simon & The Moon Machine

Fabian Simon ist die Hoffnung der Deutschen Songwriterszene und zugleich ihr bestgehütetes Geheimnis. Mit einer schon fast unverschämt nonchalanten Selbstverständlichkeit schreibt und singt er Lieder so eigen, hochkarätig und tief wie die Paul Simons, Bill Callahans oder Sufjan Stevensʼ. Lieder, die einen eigenen Kosmos schaffen, der sich gefühlt fünf Zentimeter links neben der Wirklichkeit befindet. Mit einer Stimme, die klingt, als sei ihre Oberfläche karamellisiert und von einer feinen, beinahe bitteren Note, nur um darunter eine dunkle, schwere Süßspeise zu verstecken. Diese Stimme singt mal mit brüchigem Timbre, mal mit impulsiver Emotionalität aus einer zeitlosen und radikal romantischen Welt der Poesie.
Seine Lieder sind feingliedrig arrangierte, ausgeklügelte Werke, die in ihrer Harmonieverliebtheit einen ganz weiten Bogen spannen über frühen Folk und Sixties-Psychedelia bis hin zu den Kunstliedern des neunzehnten Jahrhunderts. In dieser virtuosen Musikalität hört man ständig den kompromisslosen Kampf um jede einzelne Note.
Live begleitet er sich selbst auf Gitarre und Klavier oder er wird von der Moon Machine flankiert: Sebastian Kunas(bass), Nicolas Schneider(keys) und Jakob Dinkelacker(drums) geben jedem Song seinen eigenen Sound. Mal klingt es ganz zärtlich leise und fast kammermusikalisch, dann wiederum findet man soulige und beateleske Anleihen, bis aprubt heftige Synthgewitter und noisige Postrockausflüge hereinbrechen. Diese Musik fasst ihre Zuhörer bei der Hand und nimmt sie mit auf Reisen in vergessene sowie unentdeckte Welten.

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