Neuigkeit vom 09.03.2022Reitler

REITLER ist keine Band, sondern ein Spielzeug. Vier gestandene Kerle, die in der Leipziger Band- und Klublandschaft tiefe Spuren hinterlassen haben, müssen sich nichts mehr beweisen. Sie spielen Tanztee mit Schuss, große Songs mit kleinen Kratzern, texten deutsch zwischen Kitsch und Krawall.

REITLER war in den späten Siebzigern mit Manfred Krug und Elvis Costello einen heben, und davon sind sie halt immer noch besoffen. Zwei Gitarren, Schlagzeug, Bass, Gesang und Gäste. Mehr ist da nicht.

REITLER sind vier Musiker, die so unterschiedlichen Bands ihren Stempel aufgedrückt haben wie Gaffa (DD), Last Fair Deal (LE), Willkommen zu Hause, Laika (LE) und L.A. Love (LE), der M Jones Band (DDR) und die als Klubmacher (Ilses Erika, Moritzbastei) wissen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Aber was bedeutet das schon?

REITLER singen so von den Abgründen der Belanglosigkeit, von Szenen jeder Ehe, vom Leben nach den Illusionen und irgendwo vor dem finalen Vorhang. Sie singen von der Liebe in Rom, träumen von Bikiniwetter, kämpfen mit Selektiver Demenz und schmachten June Carter an.

REITLER machen Musik für Hochzeiten und Abschiebungen, Insolvenzeröffnungen und Peepshows. Ob das denn vernünftig ist? Egal, aber irgendjemand muss es halt machen.

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