News from 09.03.2022kid the moon
Im Programm „to think my breaking heart could kid the moon“ schaffen Gwen Kyrg (Voc), Malte Sieberns (Rhodes Piano) und Hans Otto (Schlagzeug) düstere Abbilder bitter-süßer Jazz Standards. In ihrem improvisatorischen Ansatz verwischen sie die Konturen der Liedform, transzendieren die Harmonien zu Klangflächen und schichten elektronische Effekte. Sie ziehen Melodielinien nach, setzen rhythmische Akzente, reduzieren auf wabernde Rhythmik und fragile Phrasierung und kreieren abgründige Atmosphären, deren Ästhetik an David Lynch erinnert. Das Trio zeichnet ein verspieltes Vergnügen am experimentellen Umgang mit ihren Instrumenten und klangliche Virtuosität aus. Durch die schemenhaften Arrangements weht uns ein Hauch Hoffnung entgegen.
Gwen Kyrg (Voc) – Diplom Jazz/Pop Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Auslandssemester an der Högskolan för scen och musik Göteborg im Studiengang Improvisation, aktiv in Musik, Theater und interdisziplinären Arbeiten, u.A. Künstlergruppe Audio Experiment. Auftritte u.A. mit FM Einheit (Einstürzende Neubauten) und Hans-Joachim Irmler (Faust)
Malte Sieberns (Piano) – Studium bei Richie Beirach und Michael Wollny an der HMT Leipzig, aktiv in diversen Kontexten, vergangene Konzerte u.A. mit Manuel Brito, Niklas Kraft, Chris Bacas, Pepe Berns, Claudio Puntin, Eliot Zigmund, Ludwig Petrowsky, Bruno Angeloni.
Hans Otto (Schlagzeug) – studierte Schlagzeug in Weimar, Leipzig und Jerusalem. Stilübergreifend war und ist er in verschiedenen Projekten unterwegs u.A. Welcome Inside The Brain, Christian Kögel, Marc Muellbauer, Albert Berger, Alexander von Schlippenbach, Michael Blake, Paul Lapp Forum.