News from 09.03.2022SWUTSCHER AFTERnoonHOUR

Gesoffen wird immer. Und wer nichts wird, der wird Wirt!
Leute, die nächste Runde geht auf’s Haus!
Ja, richtig auf dem Deckel gelesen: Der Ort, an dem die Hamburger Rock & Roll-Band SWUTSCHER spielt, ist die Spelunke. Am schönsten Platz im All, dem Tresen. Aber auch in deinem Wohnzimmer, in der Scheune, im Stadion oder im Open-Space-Office: SWUTSCHER machen jeden Ort im Handumdrehen zur feierwütigen Kaschemme.
Aber SWUTSCHER sind auch Road-Movie, sind Landpartie und Bandkommune. Von A nach B zu C. Sie sind zärtliche Poeten, Beatniks und Seelenverwandte. Sechs an der Zahl. Feierwütige Spinner, die unsere Zeit so dringend braucht!
Da wo SWUTSCHER aufschlagen, dringt die Musik aus und in jede verrauchte Pore. Zwischen Garagenrock, Surf, Swamp-Blues, Country, Polka, Postpunk, Chanson und allen anderen erdenklichen Gattungen des Instrumentariums Bass, Schlagzeug, Gesang und Tasten spielen SWUTSCHER die Musik der ewigen Vagabunden, Seeleute, Bauernkinder und nicht zu Ende befreiten Sklaven. Wir sind also alle gemeint!
Vom Leben in Deutschland – das bekanntlich mitten in Europa liegt – singen sie und zeigen sich auch im Partymodus von ihrer couragierten Seite. Da wird am Tresen nicht weggehört, wenn Tante Erna, Schweine-Heiner oder Bernd_76 xenophoben Scheiß von sich geben. Da wird sofort agiert.
Ja, gut, komm: Noch ‘ne Runde!
Nach Ihrer wahnwitzigen Debüt-Kassette und unzähligen Gigs zwischen Burger Invasion, Hartz aber Herzlich-Tournee, Isolation-Berlin- oder Fat-White-Family-Support erscheint am 25.05 ihr Debüt-Album „WILDE DEUTSCHE PRÄRIE“.
Mit ihnen stampfen und schunkeln wir gegen den feigen Kleinbürger in uns allen. Zehn schmissige Gassenhauer gegen den braunen Durchfall unserer Zeit!
Ach, komm, trink noch einen mit. Wir haben doch gerade erst angefangen!
SWUTSCHER ist plattdeutsch und meint einen liederlich lebenden Menschen. Noch in den Sechziger Jahren hätte die Band sich wohlmöglich einfach GAMMLER genannt. Dass SWUTSCHER im 68er-Jubiläumsjahr so viele Ton Steine Scherben-Erinnerungen wachrufen, das freut natürlich den verhinderten Hausbesetzer in uns allen.
„Waaaas? Alles raus was keine Miete zahlt!!“ witzeln die Besoffskis am Night-Rider-Flipper in der hintersten Ecke der Kneipe. Und: TILT!
Na gut, wenn wir schon keine Häuser mehr besetzen können, dann können wir doch jetzt eigentlich noch ‘ne Runde bestellen, oder?! Logisch!
Noch in diesem Jahr wollen SWUTSCHER übrigens mit Freund*Iinnen das neue Berliner Heimatministerium stürmen. Die Rechtsabteilung im Hause Staatsakt prüft gerade alle möglichen rechtlichen Konsequenzen. Aber die Kosten halten sich glücklicher Weise in Grenzen. Die Label-Anwältin ist großer SWUTSCHER-Fan. Da wird mit Partylaune gezahlt.
Na gut, einen nehmen wir noch!
Und spiel doch nochmal „V-Mann“. Den Song, den Mark E. Smith über den NSU-Skandal in Deutschland leider nicht mehr schreiben konnte.
Gefährlicher Song! Heißes Album. Spitzen Band.
SWUTSCHER? Läuft. Es fließ in Strömen.
Und jetzt halt endlich deine Klappe!

Video: „Im Westen“: https://youtu.be/cr60myS7K88
www.SWUTSCHER.de